c BESCHREIBUNG d

Die Immobilie mit 7,8588 ha Fläche, liegt an der Hauptweg Słupsk-Rowy-Smołdzino und umfasst:

  • einen drei stöckigen Palast von 1850, mit der Keller und mit einer Gesamtfläche von 770 m2
  • einen zwei stöckigen Gebäude von 1920, mit der Keller und mit einer Gesamtfläche von451 m2
  • ein zwei stöckiges Wirtschaftsgebäude von Anfang des XX Jahrhunderts und mit einer Gesamtfläche von 280 m2
  • einen 3 ha, historischen Wald-Park
  • einen Teich, 3000 m2
  • Wiesen

Aus Rücksicht auf landschafliche und historiche Vorzüge ist diese Immobilie empfehlenswert. Es gibt sehr gute Verkehrsverbindung, Karzcino ist 9 km von Słupsk, 22 km von Ustka und 19 km von Rowy entfernt. Dieser Standort eignet sich für ein SPA, Bankett-Konferenzzentrum oder eiene Residenz für Senioren.

c Der Palast aus dem XIX d

Der Palast von 1850

Der Palast wurde am Anfang des XX Jahrhunderts umgebaut. Er ist drei stöckig, unterkellert mit 769,9 m2 Fläche und Kubatur 3756 m3, im Rohzustand, geschlossen. Er wurde um 1850 gebaut und im Jahr 1981 die Generalüberholung durchgeführt. Die Baukonstruktion ist traditionell: gemauerte Wände, Betondecken, eine Treppenhaus und Innere Treppen aus Stahlbeton. Der Schrägdach aus Holzkonstuktion bildet Wohnräume im Dachgeschoss. Im 2014 wurde neuen Dachziegiel gelegt.
In der Nähe dem Palast gibt es einen Teich und Wald- früher als Park bezeichnet, in denen man das Alter manchen Baumsorten auf 250-300 Jahre schätzt.

c Gebäude aus dem XX d

Gebäude von 1920

Der gemauerte, unterkellerte und zwei stöckige Palast wurde um 1920 gebaut, den die Fläche 451,4 m2 und Kubatur  1670 m3 beträgt. In diesem Gebäude wurden Instandsetzungsarbeiten durchgeführt: der Dach wurde isolliert, Innenputz, Fenster, Elektrik, Rinnen und Abflussrohre wurden ausgewechselt. Es wurde Frisch und Abwasseleitung ausgeführt, Zentarlheitzung mit der Őlheizung ( Heizofen BUDERUS) montiert und senkrechte Abdichtung von Grundmauern gelegt.
Auf dem Erdgeschoss, an den Decken sind die Gesimse und der Stuck vom Gips gelegen. Die Fußoden sind aus Holz und wurden restauriert.

c BILDER d

c GESCHICHTE d

Der historischen Dorfform nach is Karzin ein kleines Gassendorf. Aus einer Urkunde aus dem Jahre 1281 entnehmen wir, daß Karzin damals zur Petrikirche in Stolp gehört hat. Herzog Mestwin II überließ das Dorf dem Kloster Belbuk als Ausstattung für das Prämonstratenser-Nonnenkloster in Stolp. 1389 befand sich Karzin im Besitz von Georg Mitzlaff. 1523 wird Hans Mislaff tho kartzin myt sampt Corth Mislaffs kinderen Darsuluest genannt. Karzin bestand aus drei Anteilen, die bis zum Ende des 18. Jahr-hunderts verschiedenen Familienmitgliedern gehörten. Die Hufen-Klassifikation von 1717 enthält die Eintragung:
Besitzer: 1. Capitain Bernhard Daniel von Mitzlaff, 2. Lorentz Rüdiger von Mitzlaff, 3. Carl Gustav von Mitzlaff, 4. Georg von Mitzlaff. Bauern à 1 Lh.: 1. Marten Lämbke , 2. Michel Lämbke, 3. Jürgen Prick, 4. Christian Prick, 5. Jacob Lämbke, 6. Martin Stanck. Cossäthen: 1. Michel Pape, 2. Dinnies Burgund, 3. Hanß Kroll, 4. Dinnies Burgund, 5. Jochim Heise.
Zwei der ursprünglich drei Teile von Karzin gingen 1774 in einem Vergleich an den Major Günther von Göckingh über, und der dritte Teil wurde ihm 1777 überlassen. Er verkaufte das ganze Gut Karzin 1781 der Gemahlin des Johann Ernst Friedrich von Stojentin zu Giesebitz, einer geborenen von Sydow. Karzin hatte um 1784 nach Brüggemann drei Vorwerke, eine innerhalb der Gemarkung des Dorfes gelegene Wassermühle, fünf Bauern, von denen drei sowie die halbe Mühle in Karzin früher zu dem Gut Schwuchow gehörten, vier Kossäten, eine Schmiede, einen Schulmeister und insgesamt 25 Feuerstellen. Seit 1805 wird es im Besitz der Familie von Lettow genannt. Dann kam es 1830 für 38000 Taler en den Oberst Friedrich Ludwig von Sprenger. 1853 kaufte es Adolf von Zitzewitz für 67000 Taler. Im Jahre 1882 erbte Robert von Puttkamer das Rittergut Karzin von dem Bruder seiner Mutter bzw. dessen Frau, einer geborenen von Sprenger. Robert war der zweite Sohn von Eugen von Puttkamer auf Groß Plaut und brachte große Liebe zur Landwirtschaft mit. Der Wunsch des Vaters war es jedoch, daß er die Verwaltungslaufbahn einschlug. Er brachte es zum Staatsminister und Oberpräsidenten von Pommern. Das Rittergut Karzin fiel ihm als bejahrtem Mann zu. Hier hatte er zuletzt seinen privaten Wohnsitz. Nach seinem Tode übernahm sein Sohn Bernhard den väterlichen Besitz. Im Staatsdienst war er Polizeipräsident in Kiel und Stettin. Seit er 1904 den Abschied genommen hatte, bewirtschaftete er das 1900 von seinem Vater ererbte Karzin. Von 1933 bis zu seinem Tode war er Vorsitzender des Geschlechtsverbandes. Die letzte Besitzerin war von 1941 bis 1945 seine Witwe Margarete von Puttkamer aus dem Hause Nipkau. Im Jahre 1938 war das Rittergut 1050 groß. Es hatte 373 ha Ackerland, 75 ha Wiesen, 4 ha Weiden, 570 ha Wald und 31 ha Unland, Hofraum und Wege. Der Viehbestand belief sich auf 40 Pferde, 160 Stück Rindvieh, 400 Schafe und 200 Schweine. Außer dem Gut gab es in Karzin 16 landwirtschaftliche Betriebe, die sich wie folgt zusammensetzen:
5 mit 0,5 bis unter 5 ha
8 mit 5 bis unter 10 ha
3 mit 10 bis unter 20 ha
Der durchschnittliche Grundsteuerreinertrag auf ein Hektar lag mit 7,03 RM über dem Kreisdurchschnitt (5,95 RM). Der Gasthof Erwin König und die Ziegelei von Puttkamer waren die einzigen nicht landwirtschaftlichen Betriebe.
Die Gemeinde war evangelisch. Im Jahre 1925 hatte Karzin sieben Bewohner katholischer Konfession (1,8 v. H.). Die Gemeinde gehörte zum Kirschspiel Weitenhagen und damit zum Kirchenkreis Stolp-Stadt. In der im Jahre 1932 einstufigen Volksschule unterrichtete ein Lehrer 67 Schulkinder. Es war Alfred Lettow, der 1942 gefallen ist.
In Karzin wurde am 20. April 1853 Otto Knoop geboren, dem die Pommern die Sammlung ihrer Volkssagen, Erzählungen und Märchen verdanken. Die „Volkssagen und Erzählungen aus der Stadt und dem Landkreis Stolp” erschienen 1925 bei Eulitz in Stolp.
Im Februar 1945 wurden auf dem Gut Karzin die verfügbaren Wagen für die Flucht vorbereitet. Doch als die Russen kamen, blieben alle Bewohner in ihrem Heimatdorf zurück. Es wurde am Abend des 8. März von russischer Infanterie besetzt. Außer den Dorfbewohnern befanden sich unzählige Evakuierte aus Stettin, Recklinghausen und Wanne-Eickel im Ort, aber auch Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen. Allein im Gutshaus waren mehrere hundert Personen untergebracht. Die Russen nahmen das Gut in eigene Verwaltung. Im April 1945 gab der russische Kommandant einen unbestimmt gehaltenen Räumungsbefehl, dem aber nur der kleinere Teil der Karziner Bevölkerung nachkam. Einige Familien gingen nach Jeseritz, kehrten jedoch nach ein bis zwei Wochen zurück. Den Russen flogten im Sommer 1945 bewaffnete Polen. Sie setzen einen polnischen Bürgermeister ein und nahmen den Bewohnern die Höfe und Wohnungen. Mitte August 1945 wurde Frau von Puttkamer ausgewiesen und gelangte mit einem Bahntransport nach Düsseldorf-Mettmann. Das Gut behielten die Russen bis 1950 in Besitz. Ein Teil der arbeitsfähigen Deutschen wurde bis dahin auf dem Gut festgehalten. Die übrigen Bewohner wurden nach und nach vertrieben, u.a. auch Bürgermeister Kroll. Die Heimatortskartei Pommern hat später 178 Dorfbewohner in der Bundesrepublik Deutschland und 79 in der DDR ermittelt. Aus Karzin wurde das polnische Karzcino.

Text: http://stolp.de/
Zdjęcia: http://stowarzyszenie-gryf.org/

c Kontakt d

Der Palast in Karżcino
Karżcino 2, 76-200 Słupsk
Woiwodschaft Pommern/ pomorskie

E-mail: kasiamar66@wp.pl

Kontakt in der englischen, deutschen und polnischen Sprachen:
Tel1: 0048 667 705 505
Tel2: 0048 603 505 220